ET 1: Eine Website aufsetzen

Willkommen zur ersten Artikel Reihe hier auf wenig-originell.de. Was das Entwickler-Tagebuch ist und warum es so amateurhaft wirkt, erfahrt ihr hier.

Am Anfang war das Wort!
Stimmt eigentlich gar nicht, wenn ich es mir recht überlege, am Anfang gab es hier nämlich noch gar nichts. Seit geraumer Zeit spielte ich mit der Idee einen Podcast aufzunehmen und habe das ein oder andere kreative Projekt am laufen, zudem fehlte mir das topoftheGAMES Forum, welches in der Schlussphase so wenig besucht war, dass ich beruhigt alles schreiben konnte, was mir in den Sinn kam. Irgendwann dämmerte es mir dann, warum eigentlich keine Website erstellen? Alle meine Probleme wären gelöst. Also sagen wir besser „Am Anfang war die Idee!“. Dann fehlt natürlich noch die Motivation so ein Projekt tatsächlich in Angriff zunehmen und ich muss sagen, ich bin recht stolz behaupten zu können, dass mich die Motivation schon bis zu diesem Punkt gebracht hat. Also „Am Anfang war die Idee und die Motivation!“.

Was für ein dummes Geschwafel, komm zum Punkt!

Aber natürlich doch; danke Zitateinschub. Kommen wir zum eingemachten! Auf dem Plan standen zunächst einmal drei Dinge: Webhosting, Domain, Webdesign-Tool. Viele, wenn nicht alle, bieten das registrieren einer Domain direkt mit dem Webhosting an. Ein Webhoster scheint ein Unternehmen zu sein, welches die Server bereitstellt, um die Seite überhaupt im Internet verfügbar zumachen und gegebenenfalls noch ein paar Extras obendrauf packt, in der Regel die Registrierung der Domain und eine passende E-Mail Adresse. Um ganz ehrlich zu sein, ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob Seiten wie Squarespace und Wix Webhosting anbieten oder lediglich das Designtool für die Website bereitstellen, weshalb ich explizit nach Webhostern im Netz gesucht habe. Der erste echte Kandidate war Bluehost, einen Hostinganbieter, auf den ich durch ein Tutorial zum Websiteerstellen gestoßen bin. Es scheint sich dabei um einen sehr großen Anbieter zu handeln, der an vielen Stellen empfohlen wird, primär aber scheinbar deshalb, weil die Weiterleitungslinks der Empfehlungen dem Empfehlenden gutes Geld einbringen. Ein recht negativer Artikel im Netz, dessen Ton weitaus negativer war als die eigentliche Review, hat mich dann von Bluehost abgebracht, wobei ich nicht mehr sagen kann warum eigentlich. Schließlich habe ich mich dann für 1&1 entschieden, weil sie eine .de Domain anbieten, recht günstig zu sein scheinen (3€ pro Monat im ersten Jahr), wenig wirklich negatives im Netz über sie zu finden ist und natürlich auch, weil sie in der Google-Werbung ganz oben standen.

Es folgt die große Frage: Wie soll meine Website heißen? Meine erste Idee war „konzeptlos“, was zum Konzept der Website ganz gut passt, allerdings findet man bei Google bereits ein paar Projekte mit diesem Namen, wenn auch nicht als .de Domain. Ich wollte etwas eigenes, „konzeptlos“ war einfach zu unorginell… DAM DAM DAAAAAAAAMM… „Unoriginell“… Letzlich habe ich mich für „Wenig Originell“ statt „Unoriginell“ entschieden, weil mir der Klang besser gefallen hat. Um mir alle Optionen offen zuhalten habe ich mir einen entsprechenden Kanal auf Youtube und eine Seite bei Twitter und Facebook direkt erstellt als klar war, dass ich die Domain registrieren kann. Die Webdomain wurde nach circa 12 Stunden bestätigt, zwischen Domain-Anforderung und -Registrierung konnte ich allerdings bereits ein wenig am Design der Seite arbeiten, wenn sie auch noch nicht über wenig-originell.de erreichbar war. Der letzte Punkt in Sachen Domain war die Aktivierung des SSL-Zertifikats für meine neue Website. Websiten mit SSL-Zertifikat sind durch ein https:// gekennzeichnet und verschlüsseln die Kommunikation des Besucher-Browser mit der Website. Dies lies sich durch ein paar Klicks ohne Probleme erledigen.

Die Frage nach dem Design-Tool war nicht wirklich eine Frage. Durch meine Arbeit bei topoftheGAMES, dem cultrablog und game2gether war ich bereits mit WordPress in Kontakt gekommen und zudem scheint etwa das halbe Internet auf WordPress Basis zu laufen, darüber hinaus ist es kostenlos und die Community riesig. 1&1 bietet die Nutzung von sogenanntem „Managed WordPress“ an, für weitere 2,99€ im Monat. Managed WordPress scheint dem Nutzer (also mir) wichtigen Kleinkram abzunehmen und damit die Verwaltung etwas zu vereinfachen. Tatsächlich nutze ich diese Option, allerdings eher aus Angst vor dem, was passieren könnte, wenn ich es deaktiviere. Bis ich die Arbeit mit WordPress und den Aufbau der Seite nicht voll im Griff habe, werde ich wohl auch erstmal die Option weiter nutzen.

Schritt 1 ist also getan: Die Seite hat einen Namen (Domain; https://wenig-originell.de), ist im Internet verfügbar (1&1) und kann gestaltet werden (Managed WordPress).

P.S.: Ich versuche die nächsten Posts etwas kürzer zuhalten.