ET 2: WordPress Themes

Das ist der zweite Artikel meiner Entwickler-Tagebuch Reihe. Was das für eine Reihe ist, kann ganz einfach hier nachgelesen werden.

Es stehen erste Design-Entscheidungen an, ganz vorne weg das grobe Layout der Seite. WordPress bietet eine Vielzahl nutzergenerierte Vorlagen an, sogenannte Themes, und fragt zu Beginn welche grobe Funktion die Seite erfüllen soll. Diese Auswahl legt dann erste Grundlagen für Funktionen und Aussehen der Seite fest, um den Einstieg leichter zumachen. Weder die Theme- noch die Funktionswahl  ist bindend, die Themes können ständig gewechselt und die Funktionen durch Plugins ständig verändert und erweitert werden. Da ich schlicht weg keine Vorstellung davon hatte, wie die Themewahl die Seite neben dem ersten Layout beeinflusst, bin ich letztlich mit dem ersten Theme auf der Liste gegangen, „Responsive“. Bei der Funktion habe ich mich für Podcast & Blog entschieden.

WordPress macht die visuelle Gestaltung der Seite, zumindest in den ersten Schritten, mit dem „Costumizer“ sehr einfach. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug mit dem sich nicht nur das Layout anpassen lässt, sondern die Änderungen auch direkt in einer Vorschau angezeigt werden. Wenn einmal unklar ist, wo ein bestimmtes Element im Costumizer Menü zufinden ist, genügt ein Klick in der Vorschau und das entsprechende Menü öffnet sich wie von Zauberhand. Welche Unterpunkte im Übersichts-Menü auftauchen hängt dabei vom gewählten Theme ab, welches sich ebenfalls hier ändern lässt.

Wenn WordPress so toll ist, dann heirate es doch! Ist das denn hier eine einzige Werbeanzeige?

Solche Unterstellungen ignoriere ich jetzt einfach mal, Zitateinschub! Nachdem ich also mittlerweile ein bisschen mit WordPress herumgespielt habe ist mit klar geworden, dass Themes vollständig ausgearbeitete Vorlagenpakete sind. Innerhalb dieser Vorlagenpakete lassen sich dann bestimmte Entscheidungen treffen. Was im Design nicht beabsichtigt ist scheint sich auch fürs Erste nicht einfach umsetzen zu lassen. Als Beispiel seien hier die Menüs angeführt. Das Theme stellt mir vier unterschiedliche Menüs zur Auswahl, die ich nutzen kann. Die Position und das Erscheinungsbild dieser Menüs ist im Rahmen des Themes jedoch bereits festgelegt und kann nicht geändert werden. Für den Anfang ist das vollkommen in Ordnung, gerade weil sich jemand offensichtlich Gedanken gemacht hat, wie und wo ein Menü angezeigt werden soll, ich sehe allerdings wie dies die finale Individualisierung der Seite etwas erschwert.
Allerdings weiß ich, dass Themes auch von Grund auf selbst erstellt werden können, wenn man sich mit Webdesign auskennt und dass viele Funktionen durch Plugins ergänzt werden können, um die Seite persönlicher zu gestalten.