Ein Mann hatte das Buch auf dem Rücksitz seines Autos gefunden, welches unverschlossen in der Nähe des Sumerton Beach geparkt war. Der Papierfetzen wurde dem Buch zugeordnet, was den Fall weniger aufklärte, als noch mysteriöser machte. Auf der Innenseite des Buches wurde Abdrücke einer handschriftlichen Notiz gefunden. Darunter eine Telefonnummer und eine Reihe von Buchstaben.
Es wird gemeinhin angenommen, dass es sich bei diesen Buchstaben um eine verschlüsselte Nachricht handelt, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass es nicht mehr als sinnloses Gekritzel ist. Codeknacker aus aller Welt haben sich bereits an dem Code probiert, aber immer noch ohne Ergebnisse. Tatsächliche gilt die Verschlüsselung unter Experten ohne weitere Anhaltspunkte als „nicht zufriedenstellend lösbar“.
Ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt ist die Telefonnummer, die sich als nichtregistrierte Nummer der mittlerweile verstorbenen Jessica Ellen Thomson herausstellte, die nicht mal einen Kilometer vom Fundort der Leiche entfernt wohnte. Jessica Thomson ist die letzte große Sackgasse des Sumerton Beach Falls. Bis zu ihrem Tode bestand sie darauf den Toten nicht gekannt zu haben. Sie habe zwar ein solches Buch bessessen, es allerdings 1945 dem amerikanischen Lieutenant Alf Boxall geschenkt. Tatsächlich wurde der Lieutenant ausfindig gemacht, das Buch von Jessica Thomson immer noch in seinem Besitz.
Hier steckt der Fall offiziell in einer Sackgasse. Jessica Thomson verblieb bei ihrer Position und der Fall liegt als ungelöst bei den Akten. Im Laufe der Jahre kristallisierte sich immer weiter heraus, dass die Krankenschwester Jessica Thomson den namenlosen Toten gekannt hatte. Es begann mit ihrer ungewöhnlichen Reaktion als sie mit einem Abbild des Toten konfrontiert wurde, erstreckt sich über den Eindruck eines erfahrenen Journalisten, der die Frau über den Fall interviewt hatte und endet schließlich bei Jessicas Tochter, die ebenfalls vermutete, dass ihre Mutter den Mann gekannt hatte.
Kennen sie diesen Mann?
Der Somerton Man begegnete mir erstmals im Casefile Podcast und kürzlich erneut bei Stuff You Should Know zudem ist Wikipedia auf deutsch, aber vor allem auf englisch, wie so oft, eine nützliche Informationsquelle.