+++Dieser Artikel enthält starke Spoiler für Life is Strange+++
Dontnods Life is Strange ist ein fantastisches Spiel! Die melancholische Stimmung, spannende Geschichte und natürlich die toll ausgearbeiteten Charaktere machen das Spiel zu etwas ganz besonderem. Dazu kommt eine clevere Zeitreise-Machanik, die die Wichtigkeit der Entscheidungen und ihrer Konsequenzen auf unvergleichliche Weise greifbar macht. Also nochmal: Ich finde Life is Strange wirklich, wirklich toll!
Allerdings würde das Spiel nicht diese Reihe eröffnen, wenn es in meinen Augen nicht auch mindestens ein großes Problem hätte. Um nicht um den heißen Brei herumzureden: Mein großes Problem mit dem Spiel ist das Ende, genauer gesagt die letzte Entscheidung. Abgesehen davon ist Life is Strange immer noch nicht fehlerfrei. Als nennenswertesten Störfaktor habe ich gegen Ende einige fehlenden Entscheidungsmöglichkeiten empfunden, vor allem die mangelnde Option die Polizei zu rufen, nachdem Max und Chloe die „Dunkelkammer“ in Episode 4 finden. Obwohl ich an vielen Stellen die erzählerische Notwendingkeit dafür verstehe, sind diese Momente eine miese Ohrfeige, die daran erinnern doch nur ein Spiel zu spielen.
Aber genug um den heißen Brei geredet! Ich präsentiere nun mein größtes Problem mit Life is Strange…
Was ihr hier seht ist die letzte Entscheidung in Life is Strange. „Opfere Chloe“ oder „Opfere die Stadt“, um Arcadia Bay zu retten muss deine beste Freundin sterben und wenn Chloe am leben bleibt, wird die Stadt deiner Kindheit mit all den Menschen, die du in den letzten zehn Stunden Spielzeit kennengelernt hast von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht. Eine schwere Entscheidung, oder?