ET 3: Hintergrund

Nanu, wie hast du dich denn hier her verirrt? Naja, dann stelle ich mich am besten mal vor. Ich bin das Entwickler-Tagebuch Teil 3 und mehr über mich erfährst du hier.

Ausgestattet mit einem hübschen Theme steht als nächstes eine erste Individualisierung der nagelneuen Website auf dem Plan. Aber mich interessieren nicht die kleinen Detailarbeiten, die nur die aufmerksamsten der Aufmerksamen bemerken, nein, ich möchte Größeres verändern. Änderungen so gewaltig, dass selbst das Internet für einen Moment den Atem anhält. Leider habe ich bislang noch nichts in die Richtung gefunden, weshalb es erstmal ans Hintergrund-Design geht.

Recht schnell wurde mir klar, dass ich als Hintergrund nicht einfach irgendein geschossenes Bild nehmen kann, schließlich soll der Hintergrund kein Eyecatcher sein, sondern ansprechend neutral gehalten werden. Also muss ich selber einen gestalten, schließlich ist ein einfarbiger Hintergrund ziemlich langweilig. Bislang sind meine Programme der Wahl: GIMP 2.8 und das allseits beliebte Paint. Bei beiden Programmen gehen meine Kenntnisse nicht deutlich über rudimentäres Grundwissen hinaus, was den Prozess nicht unbedingt einfacher macht. Aber von so etwas lasse ich mich nicht aufhalten.

Für den passenden Hintergrund musste ich nicht lange überlegen: Das letzte Hintergrund-Design von topoftheGAMES hatte mir schon immer sehr gut gefallen. Simpel gehalten im Streifenlook, eingefärbt in unaufdringlichen Grautönen und aufgeweicht durch einen leichten Kriselfilter. Leider mangelte es mir an direkten Anschauungsbeispielen [erst beim Schreiben ist mir eingefallen auf der noch existierenden totG Facebook Seite vorbei zu schauen] und die Umsetzung aus der Erinnerung heraus gestaltet sich immer ein bisschen schwierig. Der erste Entwurf für den Hintergrund war dem entsprechend eine Ansammlung unterschiedlich langer, weißer bis schwarzer Balken. Leider habe ich diesen Entwurf mittlerweile überschrieben, weshalb ich ihn nicht zeigen kann. Zwei einfache Gründe sprachen ohnehin gegen das Design: Erstens war es zu hektisch. Zu viele dünne unterschiedliche gefärbte Linien, die teilweise überlappten und damit schlicht nicht angenehm längere Zeit im Sichtfeld zu haben waren. Der zweite Punkt ist erst mit meinem zweiten Entwurf richtig deutlich geworden: Auf der Website finden sich ganz oben und ganz unten ein paar schwarze Texte direkt auf dem Hintergrund, sollte dieser also zu dunkel sein wären diese Bereiche auf der Website unbrauchbar.

Der zweite Entwurf sollte schließlich das ganze etwas schlichter gestalten, ohne dabei langweilig zu wirken, weshalb ich in GIMP drei schwarze Linien horizontal über einen weißen Hintergrund gelegt habe und dann angefangen habe mit den Effekt-Filtern herum zu spielen. Nach ein bisschen herumprobieren hatte ich den „Kubismus“-Filter für mich entdeckt. Das Resultat verwende ich momentan in meinem Header (Das Bild über der Haupt-Menüleiste) und als erstes Bild in diesem Artikel. Allerdings wirkt auch dieses Bild für einen sich ständig wiederholenden Hintergrund zu hektisch und das angesprochene Farbproblem fiel hier erst richtig auf.

An dieser Stelle ist es vielleicht interessant zu erwähnen, welche Entscheidungen bei der Aktivierung des Hintergrunds wichtig sind. Wenn es das nicht ist, dann musst du da jetzt leider durch, Zitateinschub. Wie bereits zu erkennen ist, sind die beiden bislang gezeigten Designs alles andere als bildschirmfüllend. Entsprechenden kann man entscheiden, ob das Bild auf Bildschirmgröße gestreckt , mehrfach untereinander wiederholt oder einfach einmal in Originialgröße vor eine wählbare Hintergrundfarbe gepackt werden soll. Dazu gibt es in der folgenden Slideshow ein Reihe Beispiele. Vorher allerdings noch der Hinweis, dass ich mich bei meinen Hintergründen für einen starren Hintergrund entschieden habe, der nicht mit der übrigen Seite mitläuft, auch dies lässt sich mit WordPress einfach einstellen. Jetzt aber die versprochene Beispiel-Galerie:

Du hast nicht zu viel versprochen, war wirklich wahnsinnig uninteressant!

Zurück zum eigentlichen Hintergrund! Das zweite Bild im Artikel zeigt einen Hintergrund, der dem ersten recht ähnlich sieht, nur diesmal in Farbe, wir sind also im Jahr 1967 angekommen. Das löste zwar das Problem mit den schwarzen Menüs, eine unruhige Stimmung bleibt aber bestehen. Hier wurde mir dann klar, dass die Farben zu intensiv und die Linien zu schmal waren, also zurück ans virtuelle Zeichenbrett. Der Prototyp für das im Moment genutzte Design ist letztlich mit dem „Verstreuen“-Filter entstanden, hat die Linien verbreitert und die Farbsättigung heruntergeschraubt.

Hier störte mich dann in der Praxis lediglich die dann doch sehr blassen Farben und das klar erkennbare Wiederholungsmuster. Also habe ich das Design ein bisschen vergrößert und etwas kräftigere Farben gewählt. Am Ende nur unterstützt durch meinen treuen GIMP Filter ist dann das aktuelle (Stand: 14.07.2017) Design entstanden.