Das ist Teil 4 einer Reihe rund um die Entwicklung dieser Website. Angefangen hat die Reihe hier.
Die nächste Etappe in der Quest zur eigenen Identität führt uns in die Welt der Rastergrafiken. Nachdem es in der letzten Ausgabe um die Entwicklung des Hintergrund-Designs ging, geht es diesmal nämlich um das Design des Icons mit Hilfe von Paint und GIMP 2.8.
Die Grundidee wurde durch das Logo von NiceCode inspiriert auf das ich durch die Google-Suche nach „Logo design“ gestoßen bin. Ziel war eigentlich ein OpenSource Programm für Logo Design zu finden, schließlich habe ich die Suche recht schnell abgebrochen und stattdessen einfach Paint geöffnet und angefangen Kreise zu ziehen. Natürlich nicht grundlos, ganz im Gegenteil. Die Idee für das Logo ist recht simpel (und die Umsetzung auch): Die Anfangsbuchstaben W und O in einem Symbol zu verbinden, wobei das W ein Teil des O sein soll. Erst jetzt wird mir klar, das die Inspiration für diese Idee eigentlich Overwatch hätte sein sollen, allerdings rede ich mir ein es sei das NiceCode Logo gewesen. Nichts desto trotz wollte ich sicherstellen, dass sowohl das W, als auch das O im Logo klar zu sehen sind, weshalb das W jetzt hinter dem O liegt und dieses nicht überdeckt. Als hilfreich für das Kreise zeichnen hat sich die Gitternetz Option im „Ansicht“-Menü erwiesen. Die Farbgebung habe ich versucht möglichst an den Hintergrund der Seite anzupassen. Im vorläufig letzten Schritt ging es dann wieder zurück zu GIMP… GIMP… was ich auch tue, ich… ich komme einfach nicht davon weg… Alles was ich anfange, alles was ich versuche… letzten Endes ende ich nur wieder in GIMPs Klauen…
Alles wird gut, ich, also *räusper* ich werde nicht zulassen, dass das noch einmal geschieht. Denk nur immer daran, dass du GIMP kontrollierst und nicht anders herum. Du bist der Boss, nicht GIMP! Also reiß dich zusammen!
Zitateinschub? Ich wusste nicht, dass du dich so um mich sorgst. Du hast recht, ich werde mich nicht unterkriegen lassen und mich zusammenreißen. Mit deiner Unterstützung kann ich diese schlimme Zeit hinter mir lassen. Mit GIMP habe ich dem Logo also den letzten Feinschliff gegeben. Über „Auswahl“ -> „Nach Farbe“ wählt man alle Bereiche aus, die die gleiche Farbe besitzen. So habe ich den beiden Buchstaben ihren jeweils ihren eigenen Filter gegeben. Deutlich zu erkennen ist der allseits beliebte „Kubismus“-Filter im W, weniger offensichtlich der „Leinwand“-Filter im O. So ist das Logo entstanden, welches jetzt oben in der Tabanzeige genutzt wird. Die Einstellung dieses „Website-Icons“ funktioniert über den Costumizer und den Reiter „Website-Informationen“ sehr einfach.
Eine kleine Information, die ich vor ein paar Jahren durch Arbeit mit GIMP gelernt habe ist, dass .jpg-Dateien Bilder immer um einen Hintergrund ergänzen, während .png-Dateien dies nicht machen. Mit anderen Worten: .jpg-Dateien zeigen immer rechteckige Bilder, während .png-Dateien auch rund und ‚löchrig‘ sein können. Es mag sein, dass das Allgemein Wissen ist, ich wusste es allerdings lange nicht.
Das Icon ist scheiße!
Ich weiß :‘-(